=====================
== Null Milligramm ==
=====================

Bettenproblem

hoffnungsvoll

Der Knackpunkt des kürzlichen, freiwilligen Krankhausaufenthalts war folgender: nach meiner Anmeldung auf Station wurde mir ein Zimmer mit zwei Betten gezeigt. Eins davon war frisch gemacht, das andere war noch mit einer Plastikfolie umhüllt.

Aus welchem Grund auch immer, entschied ich mich für das mit der Plastikhülle. Danach wurde ich im Raum eingeschlossen. Es folgten zwei Tage bei Wasser und Brot, Medikamentenverweigerung inklusive. Logo, ich war noch auf einem Trip. Aber wie im vorherigen Blogpost bereits festgestellt, war die initiale “Zündung” die eingenommene Tavor (Wirkstoff Lorazepam).

Erst nach einem “Fluchtversuch” aus dem Zimmer, bei dem leider die Brille eines Pflegers zu Bruch ging (Nein, ich verletzte aktiv niemanden), kam ich für über 24 Stunden in die Fixierung. Schließlich gab ich nach und nahm die Medikamente ein.

In Folge endete der ausgelöste Trip rasch. Ich konnte mich auf Station wieder frei bewegen. Nach insgesamt 10 Tagen Krankenhaus entließ ich mich freiwillig.

Ich möchte betonen, dass mir während des Aufenthalts mein Besuch sehr viel Hoffnung schenkte. Dies gibt mir die Kraft und innere Ruhe für Zukünftiges.

Aus jedem Negativerlebnis ziehe ich eine Lehre. Dennoch gilt es auch Dinge aus der Vergangenheit aufzuarbeiten. Und dies geht nur im Zusammenspiel mit guter therapeutischer Begleitung. Diese möchte ich wieder aufnehmen, die ersten Anfragen sind bereits gestellt.