Semmelknödel
gutZum Monatsbeginn kam ich ziemlich souverän aus dem Bett. Doch an gemütlich den Motor starten war nicht zu denken. Ich räumte etwas auf und stellte mich unter die Dusche. Mit frischen Klamotten war ich gewappnet für meinen geplanten Termin bei meiner Psychiaterin. Nach kurzer Wartezeit hatte ich eine längere Sprechstunde, weil wir eine weitere Medikamentenumstellung vereinbart hatte. Doch dazu kommenden Montag mehr, wenn ich damit starte.
Bei der Rückfahrt setzte ich meine Mutter zum Corona-Test ab. Derweil holte ich noch Getränke. Kurze Einkehr zuhause, dann schaffte ich meine Mutter mit dem Auto zu ihrem Treffpunkt. Als ich wieder zurück war, hatte ich mächtig Kohldampf. Zum Glück hatte meine Mutter leckere Semmelknödel in Schwammerlsauce gemacht. Bis ich sie am späten Nachmittag wieder abholte, überbrückte ich die Zeit mit ein paar Telefonaten.
Weil ich so Bock hatte, gab es abends für mich nochmal das gleiche Gericht vom Mittag. Erneut war ich in Telefonierlaune, um den Spielfilm im Wohnzimmer nicht anzuschaun. In der Nacht versumpfte ich Social Media und verplante etwas die Zeit. Erst gegen halb 4 Uhr suchte ich Zuflucht unter der Bettdecke.