Belastungserprobung

Um 6 Uhr klingelte der Wecker. Ausgestattet mit einem großen Cappuccino machte ich mich dran die restlichen Sachen zu packen. Für die geplant fast 4-stündige Fahrt zurück in meine Stadt packte ich mir eine belegte Semmel als Proviant ein. Die Medis noch eingepackt und schon ging es pünktlich gegen 7 Uhr zur nahegelegenen Bushaltestelle. Mit dem Bus ging es nach Riedlingen und weiter mit der Regionalbahn nach Ulm. Dort hatte der Anschluss-ICE leider 25 Minuten Verspätung wegen Türstörung. Ich blieb dennoch entspannt und telefonierte ein wenig. Generell verlief die Fahrt gut und ruhig. Etwas schade, dass ich in München den Regionalexpress nach Dachau knapp nicht schaffte. Also sattelte ich auf die S-Bahn um, weil Nahverkehr im Ticketpreis enthalten sei.

Nach dem Fußweg in meiner Wohnung angekommen, genoß ich dort erstmal wieder das Gefühl in den eigenen vier Wänden zu sein. Dann schnappte ich mir mein Auto und fuhr zu Burger King. Da hatte ich mich richtig drauf gefreut. Endlich mal wieder Fleisch! Den restlichen Nachmittag hing ich bisschen vorm Rechner und spielte mal wieder eine Runde Civilization 6. Hat richtig Laune gemacht, morgen früh will ich gleich weiterspielen. Dann machte ich mich für die Party fertig, also nochmal unter die Dusche.

Auf der Feier war ich einer der ersten. Zuerst fühlte ich mich etwas wie bestellt und nicht abgeholt, aber mit dem ersten Gespräch und dem ersten alkoholfreien Bier war die Nervosität weg. Später gab es selbstgemachte Pizza und Salat. Die Mädels unterhielten sich am Tisch und in der Küche und die Jungs schauten das Champions League Finale an. Als ich dann langsam müde wurde, machte ich kurzerhand nen polnischen Abgang. Mir wäre es unangenehm gewesen, mich da offiziell so früh zu verabschieden. Morgen ist auch noch ein Tag.