Quarantäne

Am Vorabend bzw die Tage davor war ich stellenweise ein wenig unruhig mit der Ungewissheit, was mich wohl in der Soteria erwarten wird. Erstaunlicherweise war der Schlaf gut, trotz “Wachträumen” wenige Stunden bevor ich früh morgens um kurz nach 5 Uhr aufstand.

Nach dem Morgencappuccino packte ich die restlichen, überwiegend Elektroniksachen und machte mich zusammen mit meinen Eltern auf die etwas über zweistündige Fahrt nach Zwiefalten in Baden-Württemberg. Die Fahrt verlief entspannt und dank Navi recht stressfrei. Wir erreichten unser Ziel überpünktlich und konnten noch kurz zu einem Kaffee einkehren.

Bei der Ankunft in der Soteria und der Verabschiedung meiner Eltern begann ein erster Test auf Corona, Fiebermessen, und die eigentliche Quarantänezeit. Danach ging ich zusammen mit einem Pfleger in die Hauptklinik, um einen Abstrich zu machen und mich weiter untersuchen zu lassen. Anschließend fand ein ausgebieges Aufnahmegespräch statt, in dem ich meine Ängste und Sorgen für die stationäre Aufnahme schildern konnte.

Seit dem Mittagessen auf meinem Zimmer, begann ich diesen (ersten) Tagesbericht zu schreiben. Im Laufe des Nachmittags chillte ich ein wenig auf dem Bett mit Laptop, telefonierte und schaffte es dann meine mitgebrachten Sachen in den Schrank einzuräumen.

Gestärkt vom ausgiebigen Abendessen verlief der Abend ruhig und entspannt.